Pinot grigio ist ein ewiger Bestseller, eine der süffigsten Sorten Italiens – und wird manchmal ein wenig unterschätzt. Er kann nämlich viel mehr als uns zum Apéro erfrischen. Grauburgunder, wie er auf Deutsch genannt wird, ist ein ausgezeichneter Speisebegleiter.
Und zwar grenzübergreifend. Ein köstliches Beispiel: Züri Geschnetzeltes, gebratene Kalbfleischsstreifen in Pilzrahmsauce. Zu diesem Urschweizer Klassiker, Spezialität unseres Restaurants National in Winterthur, passt der italienische Crowdpleaser perfekt.
Die besten Pinot grigio zeigen eine charakteristische Unterholznote. Schliessen Sie die Augen und stellen Sie sich einen Waldspaziergang vor – ganz ähnlich duftet der Grauburgunder. Seine waldigen Noten paaren sich perfekt mit Pilzen.
Ausserdem typisch für den Wein: Aromen von reifen Steinfrüchten wie Pfirsich oder Aprikose. Rund und sanft vermählen sie sich mit der Rahmsauce, welche das Kalbfleisch umschmeichelt. Gleichzeitig putzt die kräftige Weissweinsäure nach jedem Bissen den Gaumen wieder blank.
Die wohl spannendsten Grauburgunder-Exemplare stammen aus Südtirol und dem Friaul. Gerne darf es ein reiferer Jahrgang sein – Pinot grigio altert hervorragend und zeigt dann noch mehr Ausdruck.
Im Holzfass gereifte Tropfen vertragen sich ganz besonders gut mit der Butter- und Rahmsauce. Und wer in Experimentierlaune ist, dem legen wir einen Spumante aus der Grauburgunder-Traube ans Herz. Eine prickelnde Paarung!
Alessandro Bino
Regionalleiter / Key Account Manager Graubünden
«Überraschende Kombination: ein weisser Norditaliener zum beliebten Gericht. Doch Fruchtigkeit, Mineralität und feine Säure harmonieren auf grandiose Art mit der rahmigen Sauce. Unbedingt versuchen!»
«Die Böden der Grave del Friuli sind steinig und ergeben frisch-fruchtige Tropfen. Aus Verlegenheit servierte ich diesen tollen Aperitifwein meinen Gästen einmal zum Züri Geschnetzelten – und war begeistert!»
«Ein reifes und blumiges Exemplar. Im Gaumen taucht eine zarte Honignote auf, gepaart mit einer angenehmen Säure. Lageder vergärt den Most in Edelstahltanks und läst ihn vier Monate auf den Feinhefen ruhen.»
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