Die Refosco-Traube ging 1409 in die Geschichte ein, als sie ein Bankett zu Ehren von Papst Gregor XII. begleitete. Darf man daraus Rosé machen? Na, seien wir doch nicht päpstlicher als der Papst! Dieser himbeerrote Tropfen betört mit Beeren und Blüten und schwungvoller Säure. Perfekt zur mediterranen Sommerküche.
Darauf stossen wir an: Seit diesem Jahr darf Prosecco auch als Rosé gekeltert werden. Die Kellerei Canevel, Teil der renommierten Gruppe Masi, legt prompt ein besonders gelungenes Exemplar vor. Leuchtend pink, kirschund beerenfruchtig, intensiv prickelnd, ein Wein mit viel guter Energie. Zum Feiern und zum Flirten.
Dieser sizilianische Tropfen ist quasi «two in one». Die Trauben des Nerello Mascalese werden mit den Schalen des Nero d’Avola vergoren. Resultat ist ein Wein mit doppelter Kraft und Würze. Cremig und körperreich begleitet er selbst herzhafte Grilladen. Party- Plan? Arancini in der rechten Hand, Rosé in der linken!
Aus Bolgheri, der Heimat der Supertuscans, kommt dieser knackige, selbstbewusste, gut strukturierte Geselle. Gekeltert aus französischen Edelsorten, paart er sich souverän mit grilliertem Fisch oder Vitello tonnato. Der Name ist ein Augenzwinkern: Scalabrone hiess ein Bandit, welcher einst die Gegend unsicher machte.
Mehr Italien geht kaum: Stellen Sie sich Bucatini mit Tomatensauce vor, darauf frische Basilikumblättchen und lasziv schmelzende Burrata. Und dazu – ja genau, diesen Rosato aus der Toskana. Frisch, süffig und ausgewogen versetzt er uns mental in die Ferien. Geniessen Sie es, selbst wenn es nur Balkonien ist!
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