Wie viele Weingläser braucht man?

Es sollte genügend Volumen haben, damit sich die Weinaromen entfalten können. Nach oben hin sollte es sich verjüngen, denn Duftstoffe sind flüchtig, und die bauchige Form fängt sie stärker ein als ein gerader oder – Katastrophe – ein nach aussen geschwungener Rand. Ein langer Stiel verhindert, dass Sie das Glas zu nah am Kelch greifen und den Wein durch Ihre Hände erwärmen. Aus einem solchen Allzweckmodell, welches im Handel meist als Rotweinglas firmiert, können Sie wirklich alles trinken: Rot-, Weiss- und Süssweine, Rosé und sogar Schaumweine.

Fortgeschrittene gönnen sich allenfalls noch ein extragrosses Glas, um gerbstoffreiche Bordeaux-Sorten wie Cabernet Sauvignon zu belüften, sowie ein besonders bauchiges Exemplar für duftige Burgundertrauben wie Pinot noir oder Chardonnay.

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