Bei der «Grünen Lese» werden gewisse Trauben frühzeitig vom Rebstock entfernt.Bei der «Grünen Lese» werden gewisse Trauben frühzeitig vom Rebstock entfernt.

Gute Frage


Visual zur grünen LeseVisual zur grünen Lese

Grüne Lese heisst eine Methode zur Ertragsregulierung des Rebstocks.

Ziel ist es, die Weinqualität zu erhöhen. Dazu dünnt der Winzer im Sommer, wenn die Trauben noch ganz klein und grün sind, den Behang am Stock aus – im Klartext, er schneidet einen Teil der unreifen Früchte ab. So kann der Rebstock seine ganze Energie in die verbleibenden Trauben inves- tieren. Das Resultat sind Beeren mit einer höheren Konzentration an Zucker an Aromen – was natürlich dem Wein zugutekommt. Und die ab­geschnittenen Trauben, wirft man die einfach weg? Nicht unbedingt. Oft wird daraus Verjus gepresst, eine Art Essigersatz mit weniger «Biss». Fun Fact: Verjus gehört zu den traditionellen Zutaten im Dijon-Senf.


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