Für den französischen Winzer Jean-Louis Trapet ist das Terroir das A und O.
Zwei Qualitätsfanatiker mit Reben an besten Lagen auf Erfolgskurs.
Tradition und Terroir sind Trumpf bei den Picards und ihren Gewächsen.
Höchste Qualität, auf die Sie sich blind verlassen können – versprochen.
Aufwändig vinifizierte «nobles cépages» von grosser Eleganz und Renommee.
Das Burgund ist gelebte Weingeschichte. Archäologen fanden in dieser Weinregion Überreste eines Rebbergs aus dem ersten Jahrhundert vor Christus. Im Mittelalter trieb man dort die Forschung und Entwicklung rund um Rebe und Wein voran wie nirgends sonst auf der Welt. Der Grund: Die Bourgogne war Sitz bedeutender Klöster wie Cluny oder Cîteaux. Diese brauchten nicht nur Wein für eigene Messen, sondern entsendeten auch Missionare – und mit ihnen Reben – nach ganz Europa. Rasch waren die Klöster die grössten Landbesitzer der Region. Doch mit der Französischen Revolution 1789 wurde die Kirche enteignet, das Land wurde aufgeteilt und zersplitterte durch Erbteilung weiter. Noch heute ist das Burgund ein Land der Kleinbauern – was ihm einen ganz besonders menschlichen Touch verleiht. Die Mini-Parzellen geben teils nur winzige Traubenmengen her. Viele Weine werden daher von Handelshäusern abgefüllt statt von den Winzern selber.
Das Anbaugebiet Burgund liegt im Zentrum Frankreichs. Es zählt rund 50'000 Hektar Rebfläche und kämpft mit einem prekären Klima. Frühjahrsfröste und Regen zur Erntezeit können den Winzern das Leben schwer machen. Die Unterschiede zwischen den Jahrgängen sind mitunter heftig. Doch in guten Jahren geraten die grossen Gewächse unübertroffen gut. Der Rebsortenspiegel besteht im Wesentlichen aus zwei Trauben: dem roten Pinot noir und dem weissen Chardonnay. Hier und da gesellen sich noch etwas Gamay, Aligoté, Pinot blanc oder Sauvignon blanc hinzu.
Herzstück des Weingebiets Burgunds ist die Côte d’Or. Sie gliedert sich in zwei Teile: Die Côte de Nuits ist die Heimat rarer und berühmter Rotweine – man denke etwa an Grands Crus aus den Gemeinden Vosne-Romanée oder Gevrey-Chambertin. In der Côte de Beaune wiederum wachsen einige der gesuchtesten Weissweine der Welt. Hier lassen Ortsnamen wie Puligny-Montrachet oder Meursault die Herzen von Weinliebhabern höherschlagen.
Wer nach fruchtigen Tropfen für den frühen Genuss sucht, wird im Mâconnais und in der Côte Chalonnaise fündig. Und schliesslich besitzt das Burgund noch zwei Satelliten: Im Norden, schon näher an der Champagne als am Rest der Bourgogne, liegt Chablis, bekannt für seine glasklaren, mineralischen Chardonnays. Und ganz im Süden lockt das Beaujolais mit fröhlichen Trinkweinen aus Gamay.
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