Masis langjährige Partnerschaft mit der Trentiner Aristokratenfamilie.
Flaschenvergorene Spumanti à la Champagner, nach denen die ganze Welt lechzt.
Die visionäre Winzerfamilie setzt seit 2002 auf Biodynamie – mit grossem Erfolg!
Eines ist klar: Bordeaux-Liebhaber finden auch in Italien ihr Glück …
Das Trentino ist der südliche Teil der Region Trentino-Alto Adige. Im Norden liegt das Alto Adige oder Südtirol, dort wird hauptsächlich Deutsch gesprochen. Im Trentino hingegen herrscht die italienische Sprache vor. Durch beide Regionen zieht sich das Val d’Adige oder Etsch-Tal Richtung Alpen und Österreich.
Obwohl die Weinregion Trentino teils von dramatischen Bergen geprägt wird, kann man nicht wirklich von einem «Cool-Climate»-Gebiet sprechen. Die geschützten Ebenen heizen sich im Sommer auf, während es in den Hanglagen kühl bleibt. Entsprechend gross ist die Bandbreite der Rebsorten. Auf den 10'000 Hektar des Anbaugebiets wachsen vor allem internationale Varietäten wie Chardonnay, Pinot grigio oder Müller-Thurgau. Einen Bordeaux-Blend der Spitzenklasse aus Cabernet Sauvignon, Merlot und Carmenère erzeugt die Tenuta San Leonardo – und dies schon seit den 1980er-Jahren. Zu den zugereisten Trauben gesellen sich autochthone Schätze wie die weisse Nosiola mit ihrem nussig-mineralischen Profil oder der Marzemino, ein blumiger, leichtgewichtiger Roter.
Bekannt ist das Trentin auch für seine Schaumweine. Der Winzer Giulio Ferrari führte vor über 100 Jahren die Champagner-Methode in die Region ein. Heute entstehen unter der Bezeichnung Trentodoc knackige Spumante auf Basis von Chardonnay und Pinot noir.
Eine Spezialität der Rotaliano-Ebene ist die Teroldego-Traube. Einst war sie als rustikales Tröpfchen verschrien. Schuld daran hatten ihre kratzige Säure und Bitterkeit. Doch dann kam die Familie Foradori. Sie war überzeugt, dass die Teroldego-Traube Besseres in sich birgt und stellte den Betrieb auf Biodynamie um. Man beschränkte die Reberträge und erntete nur noch vollreife Trauben. Die Foradori-Rotweine glänzen durch wunderbaren Saft und Schmelz. Übrigens bauen sie auch Wein in Amphoren aus. Dies sieht das doc-Reglement nicht vor, also vermarktet die Winzerfamilie die Tropfen ungerührt als igt-Weine.
Bekannt ist das Trentin auch für seine Schaumweine. Der Winzer Giulio Ferrari führte vor über 100 Jahren die Champagner-Methode in die Region ein. Heute entstehen unter der Bezeichnung Trentodoc knackige Spumante auf Basis von Chardonnay und Pinot noir.
Trento oder Trient, die Hauptstadt des Trentino, verzaubert mit ihrem Mix aus österreichischer und italienischer Kultur, aus Barock- und Renaissance-Bauten, durchsetzt von römischen Sehenswürdigkeiten. Und schon Goethe schwärmte von der Landschaft dieser Region, wo die Rebberge im Norden bis auf 1000 Meter klettern und im Süden am Gardasee die Zitronenbäume blühen.
Das Trentino war früher allerdings kein reicher Landstrich. Stets stand es im Schatten des reicheren Südtirols. Dies spiegelt sich in der Kulinarik wider: Kohl und Kartoffeln sind vom Menü nicht wegzudenken – doch als luftige Gnocchi und hausgemachtes Sauerkraut werden sie glatt zur Delikatesse. Trients Küche hat aber auch feinste Delikatessen vorzuweisen. Ab 1550 tagte in der Stadt das Ökumenische Konzil. Die Geistlichen pflegten natürlich einen erlesenen Geschmack. Und so hat aus jenen Zeiten ein Rezept für gefülltes Hühnchen nach Trienter Art überlebt. Leber, Pinienkerne, Brot und Eier adeln das Federvieh.
keine
Südtiroler, Casteller, Kalterer See, Teroldego Rotaliano, Trentino, Trento, Etschtaler und Valdadige Terradeiforti
Cavit, Foradori, Ferrari, Conti Bossi Fedrigotti, Pojer & Sandri, Roberto Zeni, Tenuta San Leonardo
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